Whisky ist in seinen verschiedenen Formen eine beliebte Spirituose. Daher ist es keine Überraschung, dass es im Verlauf der Geschichte viele große Berühmtheiten gab, die dem Whisky verfallen waren. Sei es Autoren berühmter Werke, Politiker, die das Weltgeschehen formten, oder auch Musiker und Schauspieler, die uns mit ihrer Kunst in den Bann schlagen. Der Whisky zieht ein buntes Sortiment an Persönlichkeiten an sich.
Mark Twain
Unzweifelhaft eine Ikone der Literatur, wird Mark Twain oft auch als Vater der amerikanischen Literatur bezeichnet. Doch vor seinem Erfolg war er sich lange Zeit seiner Fähigkeiten unsicher. Er arbeitete zunächst in San Francisco als Journalist und schrieb bissige satirische Artikel über die Polizeibehörde der Stadt. In seinen Anfängen erkennt man schon den späteren Autor der Geschichten von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, doch er selber stand mit 29 Jahren vor einer Identitätskrise. Er stand in Schulden, wusste nicht, was er mit sich selber anfangen soll, und empfand den Humor als „niedrige“ Gattung der Literatur.
Natürlich änderte er später seine Meinung – zum Besseren der Bücherwelt. Er erkannte, dass ihm das Erfinden von Geschichten besser gefiel als der Journalismus. Und er ließ seinen Humor voll und ganz in seine Werke einfließen. Was seine Entscheidung zur Fiktion und zum Humor hin ausmachte, darüber spekulieren die Historiker. Manche sagen, es waren seine Schiffsreisen nach Hawaii und Europa. Vielleicht aber hat es auch etwas mit seiner Liebe zum Whiskey zu tun. Er wurde seinerseits für seinen hohen Alkoholkonsum kritisiert, doch ein beliebtes Zitat von ihm lautet:
“Too much of anything is bad, but too much good whisky is never enough.”
Man weiß, dass er gerne Scotch Whisky trank. Doch er mochte auch Bourbon und in den 1880er-Jahren besuchte er die Brennereien von Old Crow, die darauf groß Werbung mit diesem Besuch machten. Old Crow Bourbon soll nämlich auch sein Lieblingsbourbon gewesen sein.
- Herkunft: USA;Hergestellt von Beam Inc.;Reift 4 Jahre in Eichenholzfässern.;Süßlich, weich und leicht würzig mit einem sanften Abgang.;Eignet sich gut als Basis für klassiche Bourbon-Mixgetränke.
Doch als er in London einen Cocktail probierte, schrieb er in einem Brief zu seiner Frau, sie solle vor seiner Rückkehr unbedingt folgende Zutaten besorgen: Scotch, Zitronen, Zucker und Angosturabitter. Wenn man im Internet sucht, findet man viele Rezepte für den „Mark Twain Cocktail“, aber diese berühmten Zutaten sind immer dabei.
Winston Churchill
Ein Mann, der seinem Volk als Offizier, Historiker, Autor, Künstler und nicht zuletzt als Premierminister diente. Von 1940 bis 1945 führte er Großbritannien durch den Krieg und war für viele entscheidende Schachzüge verantwortlich. Von 1951 bis 1955 diente er erneut als Premierminister und setzte sich nun aber für eine Entspannung im Ost-West-Konflikt ein.Was mag das Geheimnis des Standvermögens eines solchen Mannes sein, der im Krieg gegen den Nationalsozialismus zum Symbol einer Nation wurde? Er kannte den Krieg, wie kein anderer. Bereits in seinen frühen Zwanzigern nahm er als Leutnant am Feldzug gegen den Mahdi-Aufstand im Sudan teil. Bei der Schlacht von Omdurman, die das Ende des Aufstandes bedeutete, ritt Winston Churchill in den Reihen des Heeres mit in den Kampf. Aus dieser Zeit stammt ein bekanntes Zitat Winston Churchills:
“The water was not fit to drink. To make it palatable, we had to add whisky. By diligent effort, I learned to like it.”
Der Alkohol war immer dabei gewesen und wurde zum festen Bestandteil in seinem Tagesablauf. Als er 1932 die USA besuchte, ließ er sich von seinem Arzt ein Rezept verschreiben: ein Rezept für Alkohol. Denn zu dieser Zeit herrschte in Amerika Prohibition und Alkohol war im Grunde illegal. Doch das Rezept seines Arztes – das uns erhalten geblieben ist – besagt, dass Winston Churchill zu jeder Mahlzeit mindestens 250 ml an Spirituosen zu sich nehmen müsse. Im Verlauf des Tages ergibt das eine wahnsinnige Summe an Alkohol – ob Herr Churchill wirklich so viel zu sich nahm, ist natürlich nicht vollkommen beweisbar. Aber es liefert doch einen guten Hinweis darauf, wie viel Schnaps der mehrmalige Premierminister verkraftete.
Er liebte Champagner, Gin, Brandy, aber natürlich auch: Whisky. Und zwar war der Johnnie Walker Red Label Scotch sein Liebling. Er trank den Whisky oft und regelmäßig als „Papa Cocktail“, wie es seine Kinder nannten. Dabei gab er nur einen Schuss Whisky in ein Glas – gerade genug, um den Boden des Glases abzudecken. Den Rest des Glases füllte er lediglich mit Wasser auf. Dieses Glas trank er über den ganzen Tag verteilt in kleinen Schlucken.
- Blended Whisky
- Typischer rauchiger Geschmack
- Leicht fruchtige Süße
- Alkoholhaltiges Getränk
Frank Sinatra
Man nannte ihn auch Ol’ Blue Eyes und The Voice. Zurecht – kaum ein anderer Sänger des zwanzigsten Jahrhunderts hatte solch eine einprägsame Stimme. Er gehörte zu den großen Ikonen der Swing-Ära und hatte weltweiten Erfolg. Mit mehr als 150 Million verkauften Platten gehört er zu den erfolgreichsten Musikern aller Zeiten.Er konnte sein Leben lang keine Noten lesen, doch das hinderte nicht sein tiefes Verständnis für die Musik. Stets legte er einen perfekten Stil an den Tag, hatte eine Nase für gute Anzüge und blieb dabei immer ein Charmeur. So war er einer der ersten wahren Stars der Musikwelt, der durch seine Auftritte und Lieder hindurch einen Charakter und Persönlichkeit im Kopf des Zuhörers erweckte. Doch er war auch für sein farbenreiches Privatleben bekannt – vor allem, was seine Frauen anging. Aber wie stand der stilvolle Sinatra zum Alkohol? Nun, er ist berühmt dafür, folgendes gesagt zu haben:
“Alcohol may be man’s worst enemy, but the Bible says love your enemy.”
Sein Lieblingsdrink war – ohne Frage – Jack Daniel’s Bourbon. Diesen genoss er bei seinen Auftritten auf der Bühne von den Fünfzigern bis in die Neunziger. Man kann gut sagen, Frank Sinatra und Jack Daniel’s waren untrennbar. Denn als er 1998 starb, beerdigte man ihn unter anderem mit einer Flasche Jack Daniel’s Old No.7. Außerdem brachte Jack Daniel’s zu Ehren des verstorbenen Pop-Idols den Sinatra Select Whiskey heraus – pünktlich zum hundertsten Geburtstag Frank Sinatras. Dieser Whiskey reifte in speziell gefertigten Sinatra-Fässern und soll die Freundschaft zwischen Frank und „seinem“ Jack für alle Ewigkeit festhalten und würdigen.
- Sinatra Select Whiskey
- Gereift in speziell gestalteten und von Hand gefertigten "Sinatra-Fässern"
- Edition zum 100. Geburtstag des legendären Sängers Frank Sinatra
Haruki Murakami
Japanischer Autor vieler Bücher wie Kafka am Strand oder Hardboiled Wonderland und das Ende der Welt, die weltweiten Erfolg genießen. Sein Stil ist surreal, experimentell, ab und zu humorvoll und an anderen Stellen düster und einsam, aber immer: verworren und undurchschaubar. Da erscheint es fast schon perfekt, dass ihm die Inspiration zum Schreiben ganz zufällig kam, als er ein Baseball-Spiel gesehen hatte. Er hatte nämlich erst Theaterwissenschaft studiert und nach dem Studium eine Jazzbar geöffnet, die er fast ein ganzes Jahrzehnt lang leitete. Sein erstes Werk war im Rahmen eines Wettbewerbs für neue Autoren, welchen er gewann. Es dauerte nicht lange, da schloss er die Jazzbar und schrieb Vollzeit als Autor. Und mit 33 Jahren fing er nebenbei an, als Hobby bei Marathons mitzulaufen.Genauso bizarr und unvorhersehbar sieht das Leben seiner Charaktere aus. Man kann mit Gewissheit sagen, dass Murakami oft seine eigenen Erfahrungen in seine Werke miteinfließen lässt. Seine Protagonisten spiegeln Teile seiner selbst wieder. Ein Beweis liegt in der Tatsache, dass bestimmte Gegenstände immer wieder in seinen Büchern vorkommen – scheinbar zufällig stolpern die unterschiedlichen Charaktere seine Bücher immer wieder darüber. So zum Beispiel der Cutty Sark Scotch Whisky, der in vielen seiner Bücher verköstigt wird. Das ist natürlich kein Zufall – Murakami sagte selber:
“Whiskey, like a beautiful woman, demands appreciation. You gaze first, then it’s time to drink.”
Womöglich ist es der Whisky, der das Leben von Murakami und seiner Charaktere so willkürlich und abenteuerlich macht. Außer Cutty Sark weiß man aus Interviews, dass dem japanischen Autor Bowmore und Laphroaig gefallen. Seine Liebe zum Whisky ist so groß, dass er die schottische Insel Jura und auch die Islay-Region besuchte, um den Whisky dieser Regionen aus nächster Nähe zu probieren.
- Der Künstler brachte den berühmten Drei-Master Cutty Sark als Namenspatron ein und skizzierte ein Abbild des Dreimasters auf eine Serviette.
- Die Malerei war die Grundlage fur das heutige Logo. Nach gut drei Stunden und ein paar Gläschen Portwein hatte die Runde ihr Ziel erreicht.
- Mit Cutty Sark Scotch Whisky war eine Whisky-Marke aus der Taufe gehoben worden, die innerhalb kürzester Zeit die Weltmarkte erobern sollte und heute zu den Top 10 Marken im internationalen Geschaft zählt.
Mila Kunis
Man kennt sie als Jackie in Die wilden Siebziger oder als die weibliche Hauptrolle in Ted, aber auch für ihre dramatische Rolle in Black Swan. Doch als sie mit sieben Jahren nach Amerika gekommen war, konnte sie kein Wort Englisch reden. Sie stammt nämlich aus einer Familie ukrainischer Immigranten, die in Amerika eine bessere Zukunft für ihre Kinder suchten. Ihre ersten Erfahrungen im Schauspiel hatte sie, als sie ihre Eltern in einen Schauspielkurs für Kinder schickten. Sie taten dies, damit sie Freundschaften im fremden Land knüpfen konnte, doch es dauerte nicht lange, da tauchte die junge Mila Kunis in verschiedenen Werbespots im Fernsehen auf.Früher warb Mila Kunis für die Produkte anderer Leute – und heute wirbt Jim Beam mit Mila Kunis. So wurde sie im Rahmen der “Make History”-Kampagne zu einer offiziellen Partnerin von Jim Beam Bourbon und erscheint nun seit 2014 in zahlreichen Werbespots und Web-Videos der Marke. So sprach Kevin George, Senior Vice President und Global Chief Marketing Officer, von ihr:
“Mila’s love of bourbon, her appreciation for the authenticity of our brand, her warm personality and her global relevance to our Make History campaign make her the perfect partner.”
Sie verbrachte auch viel Zeit in Clermont, Kentucky, wo sie die Personen hinter Jim Beam Bourbon kennenlernte und von ihnen in der Fertigstellung des Whiskys unterrichtet wurde. Mila Kunis ist nun Teil der Jim Beam Familie und das Gesicht der Marke – wo Whisky doch üblicherweise als Getränk der Herren angesehen wird. Doch sie liebt den Bourbon und scheut nicht davor, es bekannt zu machen.
- Zweifach in Eichenfässern gereift
- Der Abgang ist ausgewogen mit lang nachklingender Eichennote
- Pur oder als Cocktailkreation
Kennen Sie noch weitere Berühmhheiten, die Whiskyfreunde sind? Wir freuen uns immer über Ihre Kommentare.
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